Offenburg unterliegt Hornberg nur knapp

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Hallo liebe Leser dieser Website!

Dieser Bericht ist für alle die an einem Sonntag um 2 Uhr Nachts, nach einem anstrengenden Schachwettk(r)ampf, vor dem Rechner hängen und noch zu aufgedreht sind um ins Bett zu gehen. Natürlich dürfen auch alle anderen diesen Bericht lesen.

 

Jetzt zur eigentlichen Neuigkeit:

In der gestrigen dritten Runde (29.10.2011) der Bezirks-Pokal-Mannschaft-Meisterschaft 2011/2012 unterliegt die SVG Offenburg dem SC Hornberg mit 1,5:2,5.

Etwas ernüchtert muss der Berichterstatter feststellen, dass zwei gut aufgelegte Spieler, in einem schönen Ausweichspiellokal der Heimmannschaft, nicht für einen Mannschafterfolg ausreichend sind.

 

Um es kurz zu halten. Hier die chronologisch aufgelisteten Ergebnisse und Partieausgänge mit einem kurzen Kommentar, auch zu meiner Partie:

Dominik stellt bereits in der Eröffnung Zweizügig einen Läufer ein und versucht noch ein wenig Gegenwehr zu leisten. Sein Gegner Michaelkann seinen Entwicklungnachteil beseitigen und spielt die Partie dann ruhig zu Ende.

Martin schafft es seine Gegnerin Hildegard in einer ruhigen und meines erachtens bis dahin ausgeglichen Partie zu Fehlern zu verleiten, sodass im späten Mittelspiel die Figur und einige Bauern in seinen Kächer wandern. Der einzige volle Punktgewinn für Offenburg ist die logische Folge.

Zur Partie von Hans kann ich an dieser Stelle wenig schreiben, weil mir die Zeit fehlte mich genauer in die Partie zu vertiefen. In der späteren Analyse am Brett schien es, dass Tido einige interessante Optionen nicht spielte und dann in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern mit zwei ungüstig stehenden Mehrbauern ins Remis einwilligen musste. Hans erinnerte sich nach eigener Aussage an die klugen Worte und Endspielkenntnisse von Alfred.

Kommen wir nun zur Partie des Berichterstatters. Dieser hatte bereits aus der Eröffnung ein angenehmes Spiel und schnürte seinen Gegner langsam ein. Im Mittelspiel gewann er einen Bauern am Königflügel. Ein paar Züge später brachte dann Andreas allmächlich dessen Stellung in Erklärungsnöte, wobei zwei Bauern zu fallen und sich zwei nette Bauern im Zentrum zu unblockierten Freibauern zu wandeln drohten. Leider oder gut für die SC Hornberg sah der Berichterstatter ein hübsches temporäres Spingeropfer in dessen Folge ein eigener Bauer zu einem zweiten Freibauern hätte werden können. Ja, wenn nur das Wörtchen wenn nicht wäre, dann wäre das Springeropfer gegangen und der König von Andreas hätte nicht dort auf g6 gestanden und die schöne Idee zu nichte gemacht. So kam es, dass der Berichterstatter sich, seinen Gegner und die restlichen Schachspieler noch über eine Stunde bis kurz vor Mitternacht quälte, ohne dass etwas zählbares für ihn und die SVG Offenburg zu Stande zu kam.

Jetzt habe ich doch den Kommentar zu meiner Partie wieder nicht kurz gemacht. Ich verspreche euch, dass ich es beim nächsten Mal schaffe, ganz bestimmt.

Brett SC Hornberg SVG Offenburg Ergebnis
1 Rall,Michael Schneider,Dominik 1:0
2 Totzke,Tido Meier,Hans 0,5:0,5
3 Totzke,Hildegard Benz,Martin 0:1
4 Faißt,Andreas Ostwald,Tobias 1:0

 


[tob]
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